Veranstaltungsbericht vom 30.08.24

Tom-Oliver Regenauer | Autor, Produzent, Manager, Journalist

Diese Veranstaltung hat 100 Zuschauer interessiert, wir waren bis auf den letzten Platz ausgebucht!

Um 15 Uhr ging die Vorbereitung los. Das OrgaTeam, bestehend aus Meik, Michael, Marianne, Elisa, Dirk und Astrid schleppte, stöpselte und schraubte, was das Zeug hielt. Um 17 Uhr stand das Setting. Noch Zeit für einen gemeinsamen Snack beim Italiener, zwischendurch Nachricht, unser bekannter Gast ist eingetroffen. Nichts wie hin zum Bürgerhaus, gegen kurz nach 18 Uhr. Oh Wunder, trotz Einlassvorgabe 18:30 Uhr stand schon eine beachtliche Gruppe vor der Tür und wollte hinein.

Tom-Oliver verriet uns gleich zu Beginn, er habe etwas gegen seine „Ikonisierung“. Er mache, was er müsse, weil es sein Interesse sei und das Wissen solle unter die Leute. Jeglicher Fankult ginge ihm ab, er sei schließlich nicht die „andere Tagesschau“. Die Menschen sollten aktiv sein und ins Handeln kommen, statt sich von Podcasts und Vorträgen berieseln zu lassen. Welch sympathische und entwaffnend klare Haltung, dachten wir!

Fast pünktlich ging es los. Zum ersten Mal haben wir eine Co-Moderation von Meik und Astrid ausprobiert, war noch ungewohnt, aber hat Spaß gemacht.

Dann startete Tom-Oliver seine Präsentation und alsbald stand unserem Publikum durch das hochwertige Aufklärungsprogramm eine raumgreifende Bestürzung in die zuvor noch fröhlichen Gesichter geschrieben.

En Detail wurde uns geschildert,  wann, wie und wo das Netzwerk der Macht entstand, in dem wir uns alle weltweit bewegen. Finanzwesen, Konzerne, Militär und Digitales bilden seit Jahrhunderten eigene Strukturen, die sich der jeweiligen Politik nach Herzenslust bedienen können, egal, welche Farben die Parlamente beherrschen. Alles wurde mit Grafiken und Quellennachweisen dezidiert belegt.

Auch bezüglich der Social Media-Welt wurde kleinteilig nachgewiesen, wie sehr der Mensch durch neueste Technologien, ohne sein Wissen und sein Zutun dem Tracking durch große Netzwerke ausgeliefert ist.

Tom-Oliver verweist in seinem hoch empfehlenswerten Blog regenauer.press auf zahlreiche Quellen, die es in sich haben. Jede seiner Behauptungen sei belegbar, dies ist ihm wiederholt wichtig, uns mitzuteilen.

Nach 2 Stunden Wissens- und Sprachfeuerwerks bekommen wir noch Möglichkeiten, einige Fragen zu stellen. Tom-Oliver antwortet ausführlich.

Die allseits im Raum stehende Frage: „Und jetzt? Was können wir machen?“ hat wohl eines der von Regenauer ausgewählten Zitate von John Lennon am treffendsten beantwortet:

„Wenn es dazu kommt, dass man Gewalt anwenden muss, dann spielt man das Spiel des Systems. Das Establishment wird dich reizen – an deinem Bart ziehen, dir ins Gesicht schnippen – um dich zum Kämpfen zu bringen. Denn wenn sie dich erst einmal gewalttätig gemacht haben, dann wissen sie, wie sie mit dir umgehen müssen. Das Einzige, womit sie nicht umgehen können, sind Gewaltlosigkeit und Humor.“

Im Sinne dieses letzten Satzes möchten wir unsere Arbeit im Verein fortsetzen. Mit euch 😊.
miteinander-owl.de

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